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„VON SEHNSUCHT WIRD MAN HIER NICHT FETT“
27. November 2017 @ 19:00
Prag-Berlin-Festival, Botschaft der Tschechischen Republik,
Förderverein für internationale Beziehungen e.V.
wir laden Sie herzlich ein am Montag, 27. November 2017, um 19:00 Uhr
in die Botschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstr.44, 10117 Berlin
zur Aufführung:
„VON SEHNSUCHT WIRD MAN HIER NICHT FETT“
eine musikalisch-literarische Hommage an Schriftsteller, Kabarettisten und Librettisten, Julius Brammer, Fritz Grünbaum, Walter Lindenbaum und Leo Štraus. Ihre Lieder und satirische Texte singen und spielen:
Susanne Eisenkolb, Manfred Eisner, Ute Francesca Kannenberg und Romanus Fuhrmann,
begleitet vom Collegium tschechischer Philharmoniker und Harry Ermer.
Musik: Oscar Strauss, Emerich Kalman, Rudolf Friml.
Leitung: Dusan-Robert Parisek
Unterstützung:
Botschaft der Tschechischen Republik, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds.
Walter Lindenbaum, Conférencier, Journalist, Kabarettist, Schriftsteller in Wien, trat gemeinsam mit Jura Soyfer, Peter Hammerschlag,
Karl Farkas und anderen der Kleinkunstbühne „Cabaret ABC im Regenbogen“ auf. Auch für das Kabarett „Kleinkunst in den Kolonnaden“,
geleitet von Frau Renée Bronneck schrieb Lindenbaum satirische Beiträge. Seine Stücke wurden von Schauspieler/innen wie Irma Agaston,
Josef Meinrad und Eduard Linkers vorgetragen und u.a. von Leon Askin inszeniert.
Wiener Kabarettkünstler, Dramaturg und Schriftsteller, Leo Straus, wurde am 21. 01.1897 in Teplitz-Schönau in Böhmen, als Sohn des Komponisten Oscar Straus und der Violinistin Nelly Irmen, geboren. Er war Direktor und Dramaturg der Wiener Kammerspiele und 1929– 31 Dramaturg bzw. stellv. Direktor am Neuen Wiener Schauspielhaus. Er schrieb den Text zur Revue „Rutschbahn“ (1929), war Coautor von „Für dich, Papa“ und
„Der tanzende Shylock – Revue um jeden Preis“ (Musik Erwin Strauss, UA 1932).
Fritz Grünbaum, österreichischer Kabarettist, Conférencier, Kabarettleiter, Autor von Operetten, Revuen, Singspielen, Chansons, Couplets, Theater- und Filmschauspieler, Regisseur, geboren am 7. April 1880 in Brünn, als Sohn einer deutsch-jüdischen Kunsthandels-familie. Nach Beendigung des Jurastudiums in Wien 1903 beginnt er mit dem Verfassen der ersten von in der Folge zahlreichen Operettenlibretti. Er war einer der sprachbegabtesten und vielseitigsten Vertreter des Wiener Kabaretts der Zwischenkriegszeit, wobei seine Haupt- und Lebensrolle wohl jene des Stegreif-Conferenciers gewesen ist.
Da die Zahl der Plätze im Veranstaltungssaal der Botschaft begrenzt ist,
möchten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 23.11.2017,
unter dramaturgie@f-p-b.de; bitten.